Letzte Änderung: 15. März 2024
Februar – Der schlimmste Monat im Jahr?
Die guten Vorsätze sind meisten schon vorbei und so kommen wir mit voller Wucht wieder im grauen Alltag an.
Große Ereignisse sind nicht da, außer der Valentinstag oder die Faschingszeit mit seinen Umzügen und Sitzungen.
Manch einer feiert Karneval / Fasching / Fassenacht und verkleidet sich.
Die Verkleidung bietet die Möglichkeit, Anonymität und Befreiung zu erfahren.
Humor, Lachen und Fröhlichkeit gehören dazu. Für manche „Narren“ ist die Verkleidung ein Mittel zur Selbstdarstellung.
Okay. Trotzdem gibt es Menschen, die sich über die „Jecken“ lustig machen und nicht nachvollziehen können, warum diese sich verkleiden und ausgelassen feiern.
So habe ich einen Predigtimpuls von Regina Groot Brame gelesen, den ich kurz vortragen möchte. Er ist überschrieben mit:
Ansteckungsgefahr!
Wer noch einen kühlen Keller hat und die Äpfel im Herbst einlagert, der muss sie regelmäßig kontrollieren, denn wenn einer zu faulen beginnt, steckt er sehr schnell die Nachbarn an.
Jeder erfahrene Obstbauer kann bestätigen, dass es andersherum nicht funktioniert, dass es noch nie geholfen hat, dass ein gesunder Apfel neben einem schlecht gewordenen keine Verbesserung bewirkt, sondern selbst vergammelt.
Deshalb werden bei uns die Schlechten aussortiert, einen anderen Rat wissen wir nicht, denn der Schaden muss begrenzt werden, sonst geht es bergab und wird immer schlimmer.
Aber Menschen, selbst die gefallenen, sind kein Fallobst! Sie können sich ändern und umkehren. Der Umkehrvorgang funktioniert am besten mit einem Gesunden an der Seite.
Mein Fazit:
Nehmen wir uns denjenigen an, die normalerweise nicht zu den Vorstellungen der Gesellschaft passen, sortieren sie nicht aus, sondern lassen sie an unserer Seite zu selbstbewussten Menschen werden.
So finde ich den Ausspruch von Papst Franziskus passend:
Man muss den anderen Menschen so annehmen wie er ist:
Unvollendet. Berufen zu Wachsen.
Patricia Ehl